Martin Kaul streamt live aus Köthen. CC-BY 2.0 Martin Kaul via Periscope / Screenshot Martin Kaul war lange Jahre „Redakteur für soziale Bewegungen“ bei der taz in Berlin und ist nun als Reporter im investigativen Bereich tätig. Aufsehen erregte er mit seinen Livestreams vom G20-Gipfel in Hamburg und von rechten Demonstrationen wie in Köthen. Bei der taz wird der Livestream nun häufiger eingesetzt. So machte sich beispielsweise Annett Selle mit ihren Streams von den Protesten im Hambacher Forst einen Namen. Was macht Livestreaming aus? Was ist das besondere an dieser journalistischen Form? Wo liegen die Fallstricke? Darüber reden wir.
Doch Martin Kaul macht nicht nur Livejournalismus, sondern recherchiert investigativ, zuletzt zu rechtsextremen Netzwerken in der Bundeswehr. Die mit Kolleg:innen erarbeitete Geschichte „Hannibals Schattenarmee“ machte bundesweit Furore und war der meistgelesene Artikel der taz im Jahr 2018.
Wir sprechen mit Martin Kaul über neue Formen des Journalismus, über investigative Recherchen und welche Rolle das Netz dafür spielt. Und erfahren am Ende noch exklusiv, mit welchen forensischen Mitteln er und seine Kolleg*innen den Redakteur Sebastian Heiser fanden. Er hatte die taz mit einem Keylogger ausspioniert und tauchte danach am anderen Ende der Welt ab.
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Wie immer könnt ihr den Podcast auch als OGG-Datei herunterladen .
Shownotes:
Bambuser
Keleti Bahnhof
Hedonistisches Cornern beim G20 / Beitrag im Deutschlandfunk dazu
Annett Selle
„taz-Livestreeams vom #35c3“
Rundfunklizenz für Livestreaming
„Kaul aus Köthen“ (Stream via Periscope/Twitter)
„Hannibals Schattenarmee“ (taz, 16.11.2018)
Reservistenverband
Prepper
Enrico Komning, AfD
Todesopfer rechtsradikaler Gewalt seit 1990
MAD
Reinhard Günzel, ehemaliger Komandeur des Kommando Spezialkräfte KSK
Sebastian Erb
Uniter
Alexander Nabert
Sebastian Heiser und die Keylogger-Affäre
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Erstellt am: 23. Februar 2019