Das Internet bietet uns eine Menge an: Musik, Videos, Filme. Was man einst mühsam im Geschäft suchen musste, ist heute sofort per Mausklick zur Verfügung. Kaum jemand macht sich wirklich Gedanken über das Urheberrecht und diverse Filesharing-Seiten weisen oftmals nur unzureichend bis gar nicht darauf hin. Über illegales Filesharing in der Familie hast du dir auch noch nie Gedanken gemacht? Warum wir dies auf jeden Fall tun sollten und welche Konsequenzen bei illegalem Filesharing zu erwarten sind, erfährst du in diesem Artikel.
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Teilen macht Spaß
Bereits im Kindergarten lernen wir, dass das Teilen von Spielsachen und Jausenbrot Spaß macht. Auch innerhalb der Familie wird diese Tugend sehr geschätzt. In einer Familie wird so einiges geteilt. Das sichert das Überleben und fördert den Zusammenhalt. Man lacht zusammen, man weint zusammen und gibt das letzte Hemd her, wenn es sein muss. Alles gut und recht, aber beim Filesharing hört sich der ganze Spaß auf.
Behalte deine Familie immer schön im Auge!
Urheberrecht versus Familienleben. Wie sich erst kürzlich bei einem Gutachten zu einem Fall aus München herausgestellt hat, sollte der Inhaber des Internetanschlusses für den Zugriff haften. Wenn deine Familie Filesharing nützt und es diesbezüglich zu Abmahnungen kommt, kannst du entweder Auskunft über den „Sünder“ erteilen oder du musst eventuell als Anschlussinhaber selber haften. Wie die Richter entscheiden, hängt vom jeweiligen Fall ab. Es ist jedenfalls nicht automatisch davon auszugehen, dass das Familienrecht über dem Urheberrecht steht.
FAZIT:
Es gibt anscheinend Rechte, die unter Umständen höher eingestuft werden können als das Familienrecht oder das Eherecht. Zu diesen Rechten zählt nun wohl auch das Urheberrecht. Pass also genau auf was deine Familie im Internet macht, denn sonst könntest du bald die Konsequenzen für illegales Filesharing tragen. Wie dies in der Praxis umzusetzen ist, wird die Zukunft zeigen.
Quelle: futurezone.at; Foto: crello
Erstellt am: 11. Dezember 2018
